ecoABC – XYZ | Review und Ausblick

XYZ // Review und Ausblick

Im Juni 2020 fiel der Startschuss zum ecoABC. Entlang des Alphabets behandelte unser Partner 2bdifferent knapp ein Jahr lang unterschiedliche Themen zu den Schwerpunkten Nachhaltigkeit und Events. Begonnen bei „A“ wie An- und Abreise, über „G“ wie Gender Pay Gap oder „M“ wie Müll, bis hin zum letzten Buchstaben „W“ wie Wertschöpfungskette, wurden zahlreiche interessante Themenschwerpunkte erörtert. Demnach sollte spätestens jetzt auch jedem klar sein, dass Nachhaltigkeit ein essenzieller Bestandteil eines jeden Events sein sollte und nicht teurer, sondern vielmehr Geld dadurch eingespart werden kann! Beim Buchstaben „B“ wie Budget wurde näher darauf eingegangen. Zusammenfassend ist für die Umsetzung eines Projekts unter nachhaltigen Aspekten zwingend ein kreatives Umdenken erforderlich. Es sollte weg von den gängigen Praktiken und hin zu neuen Lösungswegen mit Hintergedanken gehen.

Die drei zentralen Fragen dabei lauten:

  • Brauchen wir das wirklich?
  • Wenn ja, welche nachhaltigen Alternativen gibt es?
  • Können wir (oder jemand anderes) es im Anschluss nochmals gebrauchen?

Ein großes Einsparpotenzial bietet beispielsweise das Catering. Darauf lag beim Buchstaben „C“ der Fokus. Der Bezug von saisonalen und regionalen Lebensmitteln und das Angebot von vegan / vegetarischen Speisen bieten viel Potential bei der Kosteneinsparung, bis zu 20 % sind möglich. Zum einen ist das Ausgabesystem entscheidend, denn bei einem klassischen Buffet fällt ein Abfallvolumen von 20-30% an. Durch ein Flying Buffet oder ein Menuservice reduziert sich das Volumen deutlich. Zudem sollten Faktoren wie das Geschlecht, Alter, Herkunft der Teilnehmenden genauso wie der Tagesablauf berücksichtigt werden, um zu planen, was wirklich nachgefragt wird.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der als Ergebnis aus dieser Reihe hervorgehen sollte ist, dass die Nachhaltigkeit nicht nur auf der Ökologie beruht, sondern auf insgesamt drei Dimensionen aufbaut:

  • Ökonomie
  • Ökologie
  • Soziales

Ein nachhaltiger Event berücksichtigt somit nicht nur die Wirkung auf die Umwelt, sondern auch gesellschaftliche Bedürfnisse und fördert die ökonomische Entwicklung in seinem Einflussbereich.

Bei der sozialen Dimension ging es beim ecoABC zum Beispiel um die Gender Pay Gap, die den Unterschied zwischen dem durchschnittlichen Brutto-Stundenverdienst von Frauen und Männern vergleicht. Traurig ist, dass Frauen bei gleicher Leistung und Qualifikation weiterhin deutlich weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.

Auch das Thema der Inklusion und Barrierefreiheit gehört zur sozialen Säule und wurde von 2bdifferent näher beleuchtet. Hierbei geht es um zeitgemäße, offene und menschenfreundlich wirkende Angebote! Inklusion beginnt im Kopf, ist eine Querschnittsaufgabe und steht für Ideen, Vielfalt und kreative Lösungen, an denen viele beteiligt sind. Um Menschen mit Beeinträchtigung zu zeigen, dass sie bei der Veranstaltung willkommen sind, sollte bereits in den Kommunikations- und Einladungsunterlagen auf den Umfang der barrierefreien Angebote im Rahmen der Veranstaltung hingewiesen wird, und als wichtiges Signal die konkreten Bedürfnisse auf dem Anmeldebogen abgefragt werden. Apropos Kommunikation! Dieser sollte im Teilnehmermanagement besondere Beachtung im Hinblick einer Nachhaltigen Veranstaltung geschenkt werden: Vor, während und nach der Veranstaltung gilt als zentraler Erfolgsfaktor vor allem eins: Informieren und Kommunizieren! Um Papier einzusparen sollte auf ein digitales Einladungsmanagement gesetzt werden und die Teilnehmenden sollten im Vorfeld über die nachhaltig ausgerichtete Veranstaltung informiert werden sowie interne und externe Stellen genannt bekommen, die bei Fragen zu Nachhaltigkeitsaspekten fachliche Auskünfte geben können.

Weiterhin gilt bei der Kommunikation auf Transparenz zu setzen. Vor allem bei der Werbe-Kommunikation ist dies essenziell, um sich von Unternehmen abzuheben, die Greenwashing als Mittel der Vertuschung betreiben.

Abschließend ist somit festzuhalten, dass entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die ein Produkt oder eine Dienstleistung durchläuft Nachhaltigkeit das Ziel hat, eine Verknüpfung von Wertschöpfungsketten- und Nachhaltigkeitsmanagement zu bilden. Die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen sowie die Förderung guter Unternehmensführung sollten über den gesamten Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen gesteuert werden und einen Mehrwert schaffen. Im besten Fall sollte dies nach dem Ablauf von „Reduce – Reuse – Recycle“ geschehen.

  • Reduce – Reduzieren der Menge an Dingen, die man wegwirfst
  • Reuse – Neue Wege finden, um Dinge zu verwenden, statt sie wegzuwerfen
  • Recycle – Dingen, die nicht mehr gebraucht werden, einen neuen Sinn geben

Einen Sinn sollte auch die Zukunft geben, die auf uns zukommt. Wichtige Schritte wurden bereits getan oder sind in der Vorbereitung: Die 17 Ziele der „Sustainable Development Goals“, die von allen UN-Mitgliedsstaaten verabschiedet wurden und bis 2030 umgesetzt werden sollen, sind ein universeller Aufruf zum Handeln, um die weltweite Armut zu beenden, unseren Planeten zu schützen und die Perspektiven sowie das Leben aller Menschen zu verbessern.

Auch die Bundesregierung hat erkannt, dass Nachhaltigkeit in Zukunft von einem „Nice to have“, zu einem absoluten „Must Have“ werden muss. Überlegungen manche Themen auch im Grundgesetz zu verankern werden von Zeit zu Zeit immer konkreter.

Mit welchen Themengebieten der Nachhaltigkeit sie sich auch immer beschäftigen, unser Jahrespartner 2bdifferent steht Ihnen als kompetenter Ansprechpartner mit Rat und Tat bei allen Fragen zu Seite und berät Sie gerne: www.2bdifferent.de

Mit jahrelanger Erfahrung und Expertisen in verschieden Schwerpunktthemen sind Sie mit 2bdifferent jetzt und in der Zukunft bestens aufgestellt!

Kategorie: Nachhaltigkeit
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