Der Fläming kann MICE! Und wie!

Der Fläming ist grün.
Der Fläming hat Landschaft.
Der Fläming ist freundlich.

Dass das bunte Stück Land im Städtedreieck Berlin – Magdeburg – Lutherstadt Wittenberg nicht allein Magnet ist für naturhungrige Wandergäste, haben Eventexperten aus unterschiedlichen Städten erlebt. Vom 17. bis 19. Mai hat der Tourismusverband Fläming mit seinem Kreativnetzwerk FlämingSchmiede in die Region hinter der südwestlichen Stadtgrenze Berlins eingeladen. Raus aus dem Großstadtstress, rein in die beschauliche Natur zwischen rapsgelben Hügellandschaften, grünen Alleen und tiefroten Backsteinbauten.

Und dabei immer im Blick: Ist das Erlebte gut für MICE-Events? Wollen hippe Veranstaltungsprofis eintauchen in diese andere Welt?

Eignet sich der Fläming als Ziel, um als Team gestärkt zurückzukehren?

Das tut er! 

Ob im smarten Seminarhotel Paulinen Hof, bei verrückten Wanderungen oder ganz ausgefallenen Gesprächen – der Fläming ist vorbereitet auf seine Gäste. Nur neugierig müssen sie sein, dann wird keiner enttäuscht. 

In Brandenburg gibt es flächendeckend Wölfe. Auch im Fläming gibt es laut Monitoring mehrere Rudel, und so ist es nicht verwunderlich, dass auch im Naturparkzentrum Hoher Fläming in Raben schon ein Wolf gesichtet wurde. Die interaktive Erlebnisausstellung  zeigt,  was so kreucht und fleucht in der Region. Auch für Gruppen wird es spannend, sagt die Leiterin Juliane Wittig:

„Man kann sich nach Belieben etwas aussuchen: Von Kräuterwanderung mit passender Kräuterküche über Yoga- und Eselwandern bis zu Marmeladenkochen aus Wildobst.“

Für Wildobst ist Katja Draeger DIE Expertin.

Sie verarbeitet so ziemlich alles, was an Sträuchern und Bäumen hängt. Zum Glück kennt sie sich gut aus.

Katja Draegers Saison startet mit Löwenzahn.

„Dann kommt der Holunder. Dann der Flieder, später die Rosenblüten. Bei den Wildfrüchten starten wir mit der Felsenbirne, dann Aronia, die Apfelbeere, sie steht auch bei uns im Garten. Und auch schwarze Maulbeeren. “

Und bei allem dürfen Gäste mitmachen.

„Überlebt haben es alle“, lacht Katja Draeger, „sie waren am nächsten Tag wieder dabei.“ 

Natur als Gegengewicht zur digitalen Welt

Die grüne Angebotspalette für Seminare, Tagungen und Team-Events lässt den Gast eintauchen in eine ursprüngliche, wohltuende, entschleunigende Welt.

Besonders gut geht das „unten ohne“. 

Der Barfußpark Beelitz-Heilstätten ist wie geschaffen für Entschleunigung.

Schuhe am Eingang ins Schließfach. Ab geht’s über eine Wackelbrücke, die sogenannte Kokosnussfolter und unterschiedliche Nassstationen.

Barfuß den Wald erkunden, durch tiefen Schlamm waten und keine Angst haben, schuhlos über Glasscherben zu gehen. 

Es laden vier Barfußwege auf insgesamt 3,6 Kilometer Länge ein.

Es entspannt den Kopf, über ungewohnten Untergrund zu laufen.

Setzt Energien frei.

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Mit Unterstützung von Gästeführerin Claudia Braun wird jedes Hindernis gemeistert. Sie verfügt über umfangreiches Wissen zu unseren Füßen und dem gesamten Bewegungsapparat.

Im größten Naturerlebnispark Brandenburgs mit seinen 68 Natur-Erlebnisstationen kann sich der Gast auch in zwei kleinen Cafés entspannen. 

Gleich neben dem freundlichen Waldwesen Waldemar.

Das besteht naturbelassen aus ausrangierten Bühnenbrettern.

Man glaubt die Natur zu hören, wenn man mit Annekatrin Els im Fläming unterwegs ist. Annekatrin Els, leidenschaftliches „Flämingkind“, gibt ihr eine Stimme. Und das, obwohl sie zu einem „stillen Coffee-Walk“ einlädt. Dabei wird gewandert, ohne zu reden.

Stundenlang geht es durch die Fläminglandschaft. Schweigend! Der Anfang ist gewöhnungsbedürftig, dann ist jeder Wanderer dabei. Denn beim Laufen fließen die Gedanken.
„Das setzt Emotionen frei, die bisher verborgen waren. Das gibt Kraft“, sagt Annekatrin Els.

Und als besonderen Reiz: Annekatrin hat Kaffee dabei. Ganz besonderen. Es ist ihr COOFFEEE, den sie selbst in Uganda entwickelt hat. Als Cafémanagerin hat sie dort mehrere Jahre gelebt. Ihre stillen Kaffeewanderungen sind schon längst heiß begehrt und finden zahlreiche Freunde.

MICE Fläminger Art geht auch schick und trotzdem natürlich

Raus aus dem Tagungsraum – rein in die Natur.

Auch ein Motto im Paulinen Hof Seminarhotel in Kuhlowitz bei Bad Belzig. Der Vierseithof mit seinem großzügigen Garten fördert das Sich-Begegnen und Miteinanderreden.

Für General Manager Christian Rex steht dabei etwas anderes an erster Stelle:

„Ich glaube, da kommt es ganz viel auf die gute Arbeitsatmosphäre an, die wir hier haben. Man hat die Ruhe, die Abgeschiedenheit eines kleinen Dorfes und ist trotzdem gut erreichbar. “

Das Haus glänzt mit 3 großen und 3 kleinen Besprechungsräumen, Fitness und Schwimmbad. Und als Besonderheit: Einem Kino. Richtig mit Plüsch-Sesseln.

In so einem Kinosaal wird jede Präsentation zum Highlight.

Der Paulinen Hof – ein Ort zum Wohlfühlen. Ein Ort, der zu neuen Sichtweisen und Lösungen inspirieren kann.

Bis zu 200 Gäste können kommen.

Ausgestattet ist das Haus mit hochwertigen Materialien. Jeder Stuhl stammt von Tischlern aus der Region.

Das innovative Energiesystem ist einmalig für die Region: Mit Fotovoltaik, einem Blockheizkraftwerk und einer Erdwärmeanlage hat sich das Hotel eine GreenSign-Zertifizierung verdient.

Hypermodern und trotzdem naturverbunden: Der Paulinen Hof macht vor, wie es geht.

Kräutermenü von den Hotelwiesen

Das Wort „Unkraut“ ist für Nadja Körner aus Treuenbrietzen ein Schimpfwort. Für sie sind Löwenzahn, Giersch, Brennnessel und Vogelmiere liebgewordene Kräuter. Gern zeigt sie Gästen, wie wertvoll das frische Grün sein kann.

Nach kleiner Kräuterkunde geht es auf die Hotelwiese.

Nadja Körner prüft, ob wirklich alles essbar ist, was die Eventleute zupfen.

Immerhin soll der dynamische Workshop mit dem hohen Anteil an Mineralien und Vitaminen  allen guttun.

„Superfood“, ruft die Kräuterexpertin begeistert, „gut für das Immunsystem und für Antiaging“.

Gesammelt, zerkleinert, gerührt und gekocht. „Hexenküche“ in der Ferienwohnung des Hotels. Dazu alles, was die Kräuter gut schmecken lässt.

Am Schluss gemeinsames Essen von Kräuterbrot, Kräuter-Muffins, Kräuterquark, Kräuter-Suppe und Kräuter-Hummus. Vorher ein Glas Fichtennadelpunsch. Ein Fest für Genießer mit ganz neuer Erfahrung.

Dem Leben einen Gin geben

Es duftet betörend nach Wacholder in der Schaudestillerie von Kloster Zinna.

Jana Memmert nennt den Gin eine „dankbare Spirituose mit guten Kräutern“. 

Im Kloster können Gruppen ihre eigene Variante des Kultgetränks herstellen. Die einen greifen zu rotem Pfeffer und Peperoni, andere zu Beeren und Früchten, die dritten zu Kaffee und Kakao. Die Nase nimmt beim Blick in den Kupferkessel und die Brennblase erneut einen tiefen Zug und lässt Teilnehmer die Gin-Zubereitung mit allen Sinnen genießen.

Zwei Stunden dauert die Führung inklusive Zubereitung im Siechenhaus des Klosters Zinna. Neben Interessantem zum Gin erfahren die Besucher spannende Anekdoten und Historisches zum Klosterbruder, der Marke Falkenthal und dem Kloster Zinna.

Nach allerlei Mixen und Probieren hat jeder sein Ergebnis zum Mitnehmen. 

Eine gelungene Erinnerung an den gelungenen Trip MICE „Fläminger Art“.

Und die einhellige Meinung der Eventexperten:  Der Fläming kann MICE.

Wir kommen gern wieder.

Und wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit dem Fläming beim MEET GERMANY  SUMMIT im August in Berlin.

MEET GERMANY REDAKTION
Vom 17. bis 19. Mai 2022 hat das Kreativnetzwerk FlämingSchmiede – zusammen mit ausgewählten Tagungs-Locations und Anbietern aus Kunst, Naturbildung und Gesundheit – Veranstaltungsplanende und Journalisten dazu eingeladen, die neue grüne Angebotspalette für Seminare, Tagungen und Team-Events kennen zu lernen. MEET GERMANY Redakteurin Angelika Schramm begleitete den Famtrip Fläminger Art. Der Erlebnisbericht stellt eine liebenswerte Region vor und spricht besonders MICE Gäste an. 

Kategorie: Destinationen, Meet Germany | Meet Europe, News aus dem Netzwerk, Redaktion
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